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Vorstellung der Evaluation des Präventionsangebots „Ziggy zeigt Zähne“

pro familia Schleswig‐Holstein bietet das Präventionsprojekt „Ziggy zeigt Zähne“ seit 2012 für Grundschüler*innen ab der dritten Klasse an. Ein wesentlicher Fokus unseres Präventionsangebots liegt darauf, die Sprach‐ und Sprechfähigkeit der Grundschulkinder, aber auch ihrer Bezugspersonen zu fördern.

Einladung zum Pressegespräch
am Freitag, dem 5. April, um 10.00 Uhr,
im neuen Kieler Büro der pro familia-­‐Landesgeschäftsführung, Beselerallee 69 a, 1. Stock rechts

Sehr geehrte Redaktion,
pro familia Schleswig‐Holstein bietet das Präventionsprojekt „Ziggy zeigt Zähne“ seit 2012 für Grundschüler*innen ab der dritten Klasse an. Dabei hat das schleswig‐holsteinische Präventionsangebot „Ziggy zeigt Zähne“ ein bundesweit einmaliges Konzept: Es verbindet sexuelle Bildung mit dem Schutz vor sexueller Gewalt.

pro familia will Mädchen und Jungen unterstützen und den Schutz vor sexueller Gewalt stärken. Darum wurde ein ganzheitliches und ressourcenorientiertes Präventionsangebot entwickelt, das im Rahmen von Grundschulen möglichst viele Kinder und ihre Bezugspersonen ansprechen will. Obwohl sexuelle Gewalt oft im Grundschulalter beginnt, bestehen für Grundschulen bisher nur wenig passende Angebo-te.

Ein wesentlicher Fokus unseres Präventionsangebots liegt darauf, die Sprach‐ und Sprechfähigkeit der Grundschulkinder, aber auch ihrer Bezugspersonen zu fördern. Um eine möglichst nachhaltige Wirkung zu erzielen, spricht das Angebot jede der drei Zielgruppen Kinder, Eltern und Lehrkräfte unmittelbar und adressatengerecht an. Ebenso findet eine Zusammenarbeit mit den regionalen Fachberatungsstellen statt.

Anja Henningsen, Professorin für Geschlechterkompetenz und Diversität in der Sozialen Arbeit von der Fachhochschule Kiel, führte eine Evaluation durch, die sie nun als Abschlussbericht pro familia vorlegte.

• 250 Kinder und 130 Eltern wurden befragt. (7 Lehrkräfte)
• Die Eltern nehmen den Elterninformationsabend als hilfreich wahr.
• Die Kinder können Gefährdungssituationen besser einordnen und unterscheiden gute und schlechte Gefühle bzw. Berührungen klarer voneinander.

Die Evaluation führte Anja Henningsen als Juniorprofessorin für Sexualpädagogik/Gewaltprävention an der Christian­‐Albrechts­‐Universität Kiel durch. Ihre ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin Christina Mieruch war ebenfalls beteiligt.

Die Ergebnisse der Studie werden am 5.4.2019 um 10 Uhr vorgestellt.

Beim Pressetermin sind anwesend:
Prof.in Dr. Anja Henningsen, Fachhochschule Kiel
Christina Mieruch, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik, CAU Kiel
Dagmar Steffensen, stv. Geschäftsführerin, pro familia Schleswig-­‐Holstein

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diesen Termin wahrnehmen könnten.

Mit freundlichen Grüßen

pro familia Schleswig‐Holstein, Beselerallee 69 a, 24105 Kiel
Tel. 0151 55 64 36 96, www.profamilia.de/sh